Pflegetipps für blühende Barbarazweige
Heute könnt ihr euch im Gemeinschaftsraum „Barbarazweige“ bei Christine abholen. Ich bin zwischen 9h und 10h dort und gebe euch frisch geschnittene Zweige mit. Ich bin gespannt, wer uns Bilder von blühenden Zweigen schicken wird …
Barbarazweige – Geschichte, Bedeutung und Hintergründe
Dem Schneiden der Barbarazweige liegt eine alte Legende zugrunde. Sie besagt, dass die Heilige Barbara – die Tochter eines Kaufmanns – im Gefängnis eingesperrt werden sollte. Als sie auf dem Weg dorthin war, blieb ein Kirschzweig in ihrem Kleid hängen. In der Zelle angekommen, versorgte Barbara den Zweig jeden Tag mit Wasser. An dem Tag, an dem sie hingerichtet werden sollte, begann der Zweig der Überlieferung nach zu blühen.
Bis heute sind die Barbarazweige eine Weihnachtstradition, die aber leider mehr und mehr in Vergessenheit gerät. Wenn man alles richtig macht, öffnen sich die Blüten exakt am Weihnachtstag. Dann bringen sie der Legende folgend ihrem Besitzer für das kommende Jahr viel Glück.
Pflegetipps für blühende Barbarazweige
Damit die Barbarazweige im Dezember wirklich blühen, ist ein Kälteschock erforderlich. Deshalb sollte man die geschnittenen Zweige erst einmal in die Tiefkühltruhe legen, sofern es draußen bis zum 4. Dezember noch keinen Frost gab.
Alternativ können die Zweige auch in einer eisigen Nacht nach draußen gestellt werden, damit sie den notwendigen Kälteschock erleben. Erst danach sollten die Zweige eine Nacht lang in handwarmes Wasser gelegt werden. So täuscht man den Knospen den Frühling vor.
Damit die Zweige das Wasser der Vase gut aufnehmen können, sollten die Enden schräg angeschnitten oder mit einem Hammer weich geklopft werden. Das Wasser in der Vase muss alle vier Tage gewechselt werden. Gut geeignet ist ein Standort im warmen Wohnzimmer. Wichtig ist aber genügend Luftfeuchtigkeit. Bei zu trockener Luft vertrocknen die Zweige.