Beschäftigungsinitiative Sauerland (BIS)

Die Beschäftigungsinitiative Sauerland (BIS) bietet langzeitarbeitslosen Erwachsenen im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten die Möglichkeit der Qualifizierung im Bereich der Garten- und Landschaftspflege. Die Wirkungsstätte der Beschäftigungsinitiative Sauerland ist das Neubaugebiet Wiesbaden Sauerland.

Kurzfilm BIS „Sneaky Riders“

Kontakt

Jan Matous

Leiter der Beschäftigungsinitiative

Diplom-Pädagoge

Telefon: 0611 / 20517-13

E-Mail: jan.matous[ät]ekhn.de

Jurij Lang

Fachanleiter

E-Mail: kbs.bis[ät]ekhn.de

Die BIS verfolgt mit ihrer Arbeit unterschiedliche Ziele:

  • sozial und/oder individuell benachteiligten Menschen eine berufliche und gesellschaftliche Integration zu ermöglichen,
  • berufliche Qualifikation anzubieten,
  • Vermittlungshemmnisse zu minimieren,
  • persönliche und soziale Kompetenzen zu stärken,
  • das Äußere Erscheinungsbild des Wohngebietes durch besondere Pflege, Reinigung und Verschönerung zu verbessern, um damit zu einem besseren Ruf des Stadtteils beizutragen,
  • durch Maßnahmeteilnehmer, bevorzugt aus dem Stadtteil, die Identifikation der Bewohner mit ihrem Stadtteil zu fördern,
  • soziale Kontakte zu fördern und zu unterstützen,
  • als Ansprechpartner vor Ort zu sein.

Die Beschäftigten sind zum einen im Rahmen von Arbeitsgelegenheiten eingesetzt. Sie erhalten für die Dauer der Tätigkeit zuzüglich zum Arbeitslosengeld II eine Mehraufwandsentschädigung. Diese Teilnehmerplätze werden nach §16 Abs. 3 Satz 2 SGB II finanziert. Diese sieht eine Förderungsdauer von 6 Monaten vor, ggf. kann sie auf 9, in Ausnahmefällen auf 11 Monate verlängert werden.

Zum anderen bietet die BIS die Möglichkeit, Menschen Sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen, die nach §16e SGB II oder §16i (Chance-Teilhabe-Gesetz) gefördert werden können.

Die BIS legt während der Maßnahme sehr großen Wert auf engen und häufigen Kontakt zwischen Teilnehmer, Fachanleiter und pädagogischen Fachkräften. Dadurch gewährleisten wir eine bedarfsorientierte Begleitung. Unser Interesse am Entwicklungsprozess des Einzelnen wird für den Teilnehmer erlebbar. Die Teilnehmer genießen in der BIS den Vorteil einer kleinen Arbeitsgruppe und somit eine intensive Betreuung. Dies ist besonders für diejenigen hilfreich, die sich in großen Einrichtungen unwohl fühlen.

Aufgaben der BeschäftigungsInitiative (BIS)

  • Geräte- und Maschinenkunde
  • Wartung, Pflege und Einsatz von Geräten und Maschinen
  • Wartung, Pflege und Einsatz der Kehrmaschine Citymaster 300
  • Einsatz des VW Pritschenwagens
  • Schnitt-, Pflanz-, Mäh- und Pflegearbeiten
  • Bodenverarbeitung
  • Unfallverhütungsvorschriften

Im Rahmen der Maßnahme haben die Teilnehmer die Gelegenheit das Berufsbild der Garten und Landschaftspflege und in geringem Umfang Hausmeistertätigkeiten kennen zu lernen und sich fachliche Qualifikationen anzueignen. Entsprechend dem Tätigkeitsbereich und je nach individuellen Fähigkeiten werden unsere Mitarbeiter in folgenden Bereichen qualifiziert:

Des weiteren können die Teilnehmer ihre Arbeitstugenden und Schlüsselqualifikationen überprüfen und ggf. deren Ausbau für eine weitere berufliche Qualifikation trainieren.

Ein weiterer Bestandteil unserer Arbeit ist die Erstellung von Bewerbungs- unterlagen, die Vermittlung in Praktika und die unterstützte Suche nach einem Arbeitsplatz.

Außerdem können wir unseren Teilnehmern durch die Einbettung der Beschäftigungsinitiative in die Strukturen des Kinder- und Beratungs- zentrums ein breites Spektrum an individuellen Hilfen schnell und wohnraumnah anbieten. Als immer wieder sehr hilfreich erweisen sich die “kurzen Wege” innerhalb der unterschiedlichen Bereiche des KBS. Diese tragen maßgeblich zu schneller und unbürokratischer Hilfe bei Fragen der Teilnehmer bei. Hemmschwellen durch lange Wartezeiten und Wege oder unbekannte Adressen sind nicht gegeben.

Mein Weg zur Inklusion

Anita Aliju, seit dem 01.07.2020 über die BIS im Stadtteilbüro beschäftigt, stellt sich vor.

Was für viele absolut normal ist, ist für mich nun endlich auch normal.

Andreas Hamm, bei der BIS seit 2019 über seinen langen Weg zum KBS